Über Lydia Schmidl
Lydia Schmidl erhielt u.a. das Deutschlandstipendium, war Stipendiantin des Mentoring Programmes und erhielt das Stipendium für konzertierende Musikerinnen der Hochschule für Künste Bremen. Über zwei Jahre wurde sie in das Künstlerstipendium stART.up der Claussen-Simon-Stiftung aufgenommen. Zusammen mit der Cellistin Marianne Gäbler gewann sie den 1. Preis beim Internationalen Akkordeonwettbewerb in Beltinci (Slowenien), sowie den 1. Preis beim Accordion festival in Nordhorn 2012 in der Kategorie Akkordeon solo.
2020 spielte Lydia Schmidl im NDR Elbphilharmonieorchester unter Alan Gilbert mit einer Liveübertragung auf Arte Concert im Großen Saal der Elbphilharmonie. Sie spielte in Konzerten des Ensemble New Babylons Bremen und arbeitete dort mit den Komponisten Klaus Huber und Younghi Pagh-Paan. Im Dezember 2013 interpretierte sie das Stück quartett von Rebecca Saunders zusammen mit den Musikern Theo Nabicht, Oliver McCall und Matthias Bauer. In einer vorangegangenen öffentliche Probe gab Ihnen die Komponistin neue Anregungen.
Gemeinsam mit dem Gitarristen Jorge Paz Verastegui gründete Lydia Schmidl das Lux Nova Duo. Als einziges Duo ihrer ungewöhnlichen Besetzung arbeiten sie konsequent an der Erweiterung des Repertoires und treten in bedeutenden Konzertsälen wie der Elbphilharmonie, der Glocke Bremen oder dem Nationaltheater Costa Ricas auf. Dem Duo wurden über 35 Werke von renommierten Komponisten wie Leo Brouwer, José M. Sanchez- Verdu und Mario M. Mary gewidmet. Die Uraufführung von Brouwers Doppelkonzert mit Streichensemble wurde live aus dem Sendesaal Bremen auf Deutschlandfunk Kultur übertragen. Die dritte CD des Duos „Inspiración Bach“ wurde für den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“; nominiert (Genuin 2020) und erhielt sehr gute Resonanz in Fachzeitschriften wie zum Beispiel in Rondo und internationalen Radiosendern wie BBC, ORF 1, SRF 2 Kultur, Deutschlandfunk Kultur und Bremen 2 .
Als Solistin interpretierte Lydia Schmidl Astor Piazzolla’s Años de Soledad mit dem Coro de madrigalistas de la Universidad Catolica unter der Leitung von Antonio Paz (Peru). 2017 spielte Sie als Solistin mit dem Kammerensemble Konsonanz die Erstaufführung der Bearbeitung für Akkordeon des Omaggio a Piazzolla vom peruanischen Komponisten Alejandro Nuñez Allauca in der Laeiszhalle Hamburg. Im Trio Traverse musizierte sie mit der Sängerin Meredith Nicoll und dem Pianisten Lémuel Grave in ihrem Projekt Transit u.a. im Resonanzraum Hamburg. Im Rudolf Steiner Haus spielte sie Sofia Gubaidulinas Et expecto mit dem Ensemble Viertasien. Lydia Schmidl studierte bei Prof. Ivan Koval an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und erhielt wegweisende Impulse durch den Kammermusik-Unterricht bei Prof. Claudia Buder. Das Carl-Müllerhartung Stipendium der Schweizer Thyll-Stiftung ermöglichte ein Erasmusstudium an der Escola superior de musica Catalunya (Barcelona) bei Prof. Inaki Alberdi. Im Sommer 2015 schloss sie den künstlerischen Masterstudiengang im Fach Akkordeon bei Prof. Margit Kern an der Hochschule für Künste Bremen ab.